WE NETWORK WILL SEINEN BEKANNTHEITSGRAD AUF NATIONALER EBENE ERHÖHEN.

Nach zehn Jahren hat sich das We Network als Herzstück der Elektronikbranche in Westfrankreich etabliert. In Verrières-en-Anjou will das Technologie-Ressourcenzentrum für Elektronik und IoT nun auch landesweit als außergewöhnlicher Standort anerkannt werden, der es ermöglicht, Industrieunternehmen bei ihren Projekten und ihrer Transformation zu unterstützen.

Nach zwei Amtszeiten als Präsident von We Network hat Vincent Bedouin, der Vorsitzende der Lacroix-Gruppe, dieses Jahr seinen Platz einem anderen Mann aus Nantes überlassen: Laurent Stéphan, Geschäftsführer von 4MOD Technology, das Fernbedienungen für vernetzte Objekte entwickelt. Gleichzeitig hat das vor zehn Jahren in Verrières-en-Anjou vor den Toren von Angers gegründete Technologie-Ressourcenzentrum für Elektronik und IoT seinen Vorstand aufgestockt: Während er seine historischen Akteure wie Lacroix Electronics in Beaupréau-en-Mauges, Eolane in Angers oder OEM Development in Saint-Barthélemy-d'Anjou beibehält, hat er andere Unternehmen wie ST Micro und industrielle Start-ups nach dem Vorbild von VoltR aus Angers oder Silentsys aus Sarthe aufgenommen. Mit dem Ziel, seine Position als unumgänglicher Akteur bei der Verlagerung und Umgestaltung der Industrie zu stärken.

1 700 bis 2 000 Personen pro Jahr

Für Sébastien Rospide, Generaldirektor von We Network, ist der Weg, der seit der Gründung des Ressourcenzentrums in Anjou zurückgelegt wurde, beachtlich: „In zehn Jahren hat unser technisches Zentrum 700 Projekte begleitet und wir haben 2 500 Personen geschult“, erinnert er sich. Wir erbringen jährlich Leistungen im Wert von über 1,2 Millionen Euro, unter anderem in Form von Gutachten oder Projektsteuerung, und führen eine ganze Reihe von Veranstaltungen durch. Der Standort wird jedes Jahr von 1 700 bis 2 000 Personen besucht“.

Start-ups aus der Industrie werden aufgenommen

Das We Network, das die Elektronik- und IoT-Branche im Grand Ouest betreut und 170 Mitglieder zählt, konzentriert sich auf drei große Aktivitäten: Unternehmen und Entwicklungsbüros, die sich am Standort niedergelassen haben, können von seinem technischen Zentrum profitieren, es betreibt gemeinsam genutzte Einrichtungen wie eine Prototypeneinheit und einen Demonstrator für vernetzte Produkte und verfügt über Industrieflächen, insgesamt mehr als 8.000 Quadratmeter, die von Start-ups genutzt werden können, bevor sie sich anderswo ausbreiten: „Wir wollen die Nutzung dieser Flächen sehr stark ausbauen“, sagt Sébastien Rospide, „sie sind ideal für industrielle Start-ups. Sie haben dort Räumlichkeiten und können von unseren Einrichtungen und der Dynamik in den Mauern profitieren. Derzeit beherbergen wir unter anderem VoltR, das an der Wiederaufbereitung von Batterien arbeitet. Wir haben diese Räume in diesem Jahr verstärkt gefüllt. Zwei unserer Industriehallen sind teilweise belegt und die Nachfrage steigt“. Das Ziel von We Network ist es, dass diese Industrie-Start-ups vor Ort ausreichend wachsen können, um dann in ihre eigenen Räumlichkeiten umzuziehen.

Auf dem Weg zu einem nationalen Bekanntheitsgrad

Mit einem jährlichen Wachstum von 20 % und 70 begleiteten Projekten pro Jahr nimmt der Anteil der Leistungen für Unternehmen bei We Network stetig zu. Das technische Zentrum kann nämlich Unternehmen die Entwicklung ihrer Projekte ermöglichen, wobei sie auch von der gemeinsamen Nutzung von Mitteln und der eventuellen Unterstützung durch die am Standort vorhandenen treibenden Kräfte, Studienbüros oder Start-ups, profitieren können. Sébastien Rospide fügt hinzu: „Wir haben immer mehr Kunden, aber wir wollen dieses Angebot trotzdem noch besser bekannt machen. Wir haben eine Rolle für die Unternehmen der Elektronikbranche und generell für die gesamte Industrie zu spielen.“ Zu diesem Zweck will We Network an seinem Bekanntheitsgrad arbeiten und die Strukturierung der Elektronikbranche im Großraum West weiter vorantreiben.

Verbreiten und bekannt machen gehören zu den Zielen, die für die nächsten zehn Jahre festgelegt wurden: „Wir werden in Frankreich und Europa nicht ausreichend identifiziert“, fügt Sébastien Rospide hinzu, „und wir können eine Stufe höher gehen. “

Anziehung in die Elektronikberufe

In seinem Bestreben, die Elektronikbranche im Westen zu stärken, damit sich die Region als unumgänglich in diesem Sektor etablieren kann, möchte We Network auch die Berufe attraktiver machen. „Die Industrie im Allgemeinen leidet unter einem Mangel an Attraktivität, und die Elektronik ist davon nicht ausgenommen“, stellt Sébastien Rospide fest. Wir wollen alle Schulen einbeziehen, um an den Ausbildungsinhalten zu arbeiten. Wir wollen unsererseits Schulungen für Ausbilder entwickeln.“ Es geht nämlich darum, das Interesse der Jugendlichen zu wecken, damit sie sich für die verschiedenen Berufe im Bereich Elektronik entscheiden, wobei auch die Problematik der Geschlechtertrennung berücksichtigt werden muss. Technische Studiengänge im Allgemeinen werden von jungen Frauen immer noch gemieden.

Le Journal des Entreprises